Das Glück liegt (fast) auf der Straße
Im Allgäu spazieren gewesen, mit Schwung den Apfelgrips (bio natürlich und regional) ins Gras am Weg geschleudert - und der locker sitzende Ehering flog leider im hohen Bogen gleich mit. Drama! Seit fast 20 Jahren mein täglicher Begleiter!
Die Flugbahn hatten wir in etwa gesehen, aber der Ring war so tief ins kniehohe Gras abgetaucht, dass selbst eine mehrstündige Suche nichts brachte. Was nun?
Gegooglet, was in einem solchen Fall zu tun ist, und direkt bei ringfinder.eu gelandet. Ringfinder-Erfinder Janik sagte am Telefon, den Fall übernehme er gern selbst, weil er am Wochenende eh in die Gegend wolle - und schon vor der verabredeten Zeit wartete ein gutgelaunter Ringfinder samt technischer Ausstattung auf uns.
Aber dann: Wir konnten zwar das Areal gut eingrenzen… immer wieder hektisches Piepsen des Suchgeräts, jedoch fand sich alles Mögliche aus Metall, nur kein Ring. Eine ganze Stunde bei immer heißerem Wetter und in immer größeren Kreisen suchte Janik gründlich und hochmotiviert ab, man könnte sagen, er drehte jeden Stein und Halm um, stacheliges Gebüsch hin oder her. Nichts.
Es schien aussichtslos, bis Janik eine plötzliche Eingebung hatte und statt im hohen Gras die niedrigen Grasbüschel direkt am Wegesrand absuchte - wir waren wenig optimistisch, denn da hätten wir den Ring doch schon längst gesehen haben müssen! Da - ein Fiepen, ein Ringfinder, der zur kleinen Spitzhacke greift und aus doch beträchtlicher Bodentiefe… meinen Ring hervorholt!!! Riesige Freude allerseits und ein supergroßes Dankeschön an Janik!!!
anonymous